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Allgemein

Ein fantastischer Quell Einfallsreichtum, der vor Ideen sprudelt wie ein Schweizer Bergbach.

Rätselhafte Charaktere, die zum Mitraten und Mitfiebern einladen.

Eine Ausdrucksweise geprägt von Wortwitz und sprachlicher Eleganz, bei der das Lesen einfach Spaß macht.

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Der Bus nach Irgendwann

Inhalt

Nachdem Peter Bauer nicht mehr an seinen Job als Dozent gebunden ist, kann er sich endlich anderen Dingen im Leben widmen. Schöneren Dingen. Wie zum Beispiel einer USA-Reise in seinem 57er Chevrolet. Doch ein Unfall scheint seinem Trip ein jähes Ende zu bereiten ... oder ... fängt die Reise damit gerade erst an? Peter gerät ins Fadenkreuz der Ermittler: Industriespionage? Er? Der Geschichtsprof? Sehr wohl möglich, denn es ist 1951 sein Chevrolet damit ein futuristisches Teil, das für ordentlich Zündstoff sorgt. Peter kann argumentieren wie er will, niemand kann ihm glauben. Niemand ... außer Kate King, Wissenschaftlerin und wohl seine einzige Chance, irgendwie aus der vetrackten Lage zu entkommen. Neben Charly, dem Busfahrer, der eigentlich ins Jahr 2022 gehört ...

Review

Das wunderschöne Cover hat mich gelockt, der Klappentext geködert und das erste Kapitel zum Verweilen in Charlys Bus eingeladen. Die Geschichte war nicht nur für den guten Peter Bauer eine ganz besondere Reise, sondern auch für mich als Leserin. Dabei sorgt ja allein schon die Idee, dass Peter wegen eines Unfalls durch Raum und Zeit geschleudert wird, für genügend Stoff. On top kommen nun aber noch die Ermittlungen wegen Industriespionage.

An diesem Punkt will ich Brunos Einfallsreichtum loben! Denn als ob es für Peter nicht schon reichen würde, nach einer Möglichkeit zu suchen, aus 1951 wieder ins Jahr 2022 zurückzukehren, muss er auch noch einen Weg finden, um aus den Fängen der Ermittler zu fliehen. In dem Zuge kann er nur auf die Hilfe von Kate zählen. Und da wären wir schon beim nächsten Punkt.

Kate ist so ein wundervoller Charakter – und das nicht nur, weil sie Peter Bauer eine Chance gibt und ihm auch zuhört. Sie ist eine toughe und wortgewandte Frau, die nicht davor zurückschreckt, Initiative zu ergreifen. Kate ist erzählerisch dabei so toll ausgeformt, dass es einfach eine Freude beim Lesen war. Doch auch Peter hast du wirklich hervorragend geschrieben, Bruno. Wirklich, sein Wortwitz und die kleinen Wortspielereien waren beim Lesen erfrischend und lebendig. Ich bin froh, auf diese Reise mitgekommen zu sein!

Fazit

Was soll ich noch sagen? "Der Bus nach Irgendwann" hat mich total abgeholt. Ihr wollt auch gemeinsam mit Peter die Reise nach 1951 wagen? Nur zu, steigt ein und lasst euch mitreißen. Ich kann die Fahrt nur empfehlen!