Mutation
Projekt: Minecraft Freedom
Heute war ein komischer Tag. Professor Ente hatte uns ins Labor gerufen. Zombey war nun endlich geklont worden, nachdem BergNo ihn umgebracht hatte. Irgendetwas schien jedoch nicht zu stimmen, denn er schien besorgt und etwas bedrückt. Wir folgten ihm nach unten und alle waren angespannt und nervös, denn der Professor konnte ihnen nun alles mögliche berichten müssen. Die Möglichkeit einer Todesnachricht war immerhin auch noch im Bereich des Möglichen.
Die drei Freunde wurden von dem Wissenschaftler an einen Raum geführt, den sie alle sehr gut kannten. Paluten war dort erwacht nachdem er ein Werwolf geworden war. Die Gitterstäbe waren seitdem mit einer schuss- und kratzsicheren Scheibe ersetzt worden und das Bett war etwas näher an die Scheibe gewandert. Der Klon lag dort in einer eingerollten Position und an seinem Kopf waren zwei Wolfsohren, die er angelegt hatte. Der Wolfsschwanz hing träge von dem Bett und man konnte sehen, dass er atmete. Tot war Zombey zumindest nicht.
,,Ich kann es mir nur so erklären:", sprach der Schwarzhaarige:,,Die Werwolfgene von damals müssen bei diesem Klonvorgang irgendwie mutiert und damit sichtbar geworden sein." Sie drehten sich etwas weg von der Zelle um zu vermeiden dass der Schlafende die vier Personen noch hören würde und dann gekränkt wäre.
Als der Professor gerade Vorgehensweisen erklärte, hörten wir ein leises Klopfen gegen die Glasscheibe.,, Kann er uns sehen?", fragte Paluten nun, woraufhin der Wissenschaftler nur den Kopf schüttelte und erwiderte:,, Die Scheibe ist verspiegelt. Er mag uns nicht sehen, wir ihn aber. Er hört uns eventuell. Deshalb weiß er vielleicht das wir hier sind."
Maudado hatte nur halb zugehört und sah sich den wachen Halbwolf an. Sie suchte nach Anzeichen auf Aggressivität. Der Kleinere suchte neugierig und mit Freude in den Augen nach seinen Freunden. Die Wolfsohren waren aufgestellt, seinen Wolfsschwanz konnte sie zwar gerade nicht sehen, aber Mau war sich sicher, dass dieser sich gerade wie wild hin und her warf.
P.O.V.Maudado
Ganz vorsichtig legte auch ich meine Hände an die Scheibe. Er hatte das gehört und fing an ganz breit zu grinsen. Er wusste dass jemand vor ihm stand und vermutete das es jemand Nettes war, denn er hatte unsere Stimmen wahrscheinlich gehört.,, Und? Meinst du wir können ihn freilassen?", fragte Manu und trat neben die Blondhaarige.
Zombey wurde nur noch aufgeregter und wenn das überhaupt noch möglich war, wurde sein Lächeln noch breiter und er schien uns zu vertrauen.,, Wir sollten ihn schon rauslassen können. Er sieht ungefährlich aus.", antwortete ich und Patrick betätigte den Hebel für die Tür. Kaum das diese offen war, flitzte Zombey auch schon aus der Zelle in meine Arme und schmiss sich mir entgegen um mich zu umarmen. Ich fing ihn auf und drückte ihn ganz fest an mich. Er schien glücklich und nun kam es darauf an wie weit das Wolfsverhalten das Menschenverhalten verdrängt hatte.
,, Zombey, wie fühlst du dich? Ist alles in Ordnung?", fragte ich ihn um seine Stimme hören zu können. Er gähnte und kuschelte sich mehr an meine Brust, bevor er sagte:,, Alles ist in Ordnung. Ich bin nur etwas müde.",, Ich habe ihm vorhin ein Schlafmittel verabreicht um sicher zu gehen und es wird seine Wirkung noch nicht verloren haben.", erklärte uns der Professor.
,, Nur noch ein klein wenig und du kannst in dein weiches Bett bei uns Zuhause klettern, okay.", flüsterte ich ihm zu und er nickte, bevor er dann letztendlich wie eine Klette an mir hängen blieb. Ich strich ihm sachte durch die Haare, während der Professor uns auf etwas aufmerksam machte. Zombey würde sich so definitiv erstmal an Schussgeräusche gewöhnen oder ein Mittel nehmen müssen, um sein Gehör etwas zu verschlechtern, da er ja nun alles lauter wahrnahm als wir. Wir müssten ihn morgen noch einmal ins Krankenhaus bringen, damit Dr. Quinn die körperlichen Veränderungen, sowie Verhaltensveränderungen feststellen und notieren konnte, aber erst sollte er schlafen.
Wir begaben uns nach oben, wo es inzwischen auch Abend war und mein bester Freund klammerte sich etwas mehr an mich. Er schien Angst zu haben, aber vor was genau er sich so fürchtete wusste ich nicht.,, Was ist los? Wovor hast du Angst?'', fragte ich ganz ruhig und strich ihm vorsichtig über seine weichen Ohren.,, Der Professor meinte irgendwas von ,erschiessen' als ihr noch nicht da wart. Wollt ihr mich etwa töten?'', antwortete er und sah mich verzweifelt und ängstlich an.,,Nein, natürlich nicht Zombey. Es war nur der Notfallplan, falls du uns angegriffen hättest und nicht zu beruhigen gewesen wärst.'', beruhigte ich ihn und er schien auch erleichtert.
Am nächsten Morgen gingen wir ins Krankenhaus und Dr.Quinn empfing uns erstmal mit einem Bluttest mit der Erklärung, dass sie auch testen müsse in welcher Form sich seine DNA verändert habe. Die erste Verhaltensänderung war schnell festzustellen, da er zusammenzuckte vor Schmerz und leise winselte.,, Alles ist gut. Es ist doch schon vorbei.'' Dr.Quinn ging an ihren Laptop und notierte etwas. Ich nahm an, dass sie das Winseln dokumentierte. Die Spritze trug sie schnell weg und kam dann wieder. Eine Stunde später war fast alles festgestellt.,, Okay, Reflexe sind normal, Gehör ist besser als unseres, wie erwartet. Seine Zähne sind spitzer als unsere. Ihr müsst selber noch herausfinden, was er essen kann und ob sich sein Verhalten im Kampf geändert hat, denn das kann ich hier nicht testen.'', fasste sie ihre Ergebnisse zusammen. Wir dankten ihr und verließen das Krankenhaus.
889 Wörter
14.1.24-15.2.24
-Schizu Ama
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