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The Last Straw

Evans Perspektive

"Sie ist im Krankenhaus?! Nicht dein Ernst!", ruft Dad, nachdem ich ihn angerufen habe. "Doch. Überdosis an Antidepressiva." "Verdammt...Und, was sagen die Ärzte?!" "Sind gerade dabei, sie zu retten." "Na dann...Fuck." "Ich bleib dann bei Kate, bis ich müde werde oder es ihr besser geht." "Wenn du meinst. Ich hoffe, es geht ihr bald gut." "Ich auch..."

Sobald ich auflege, kommt Kates Vater ebenfalls nach draußen vor dem Krankenhaus und zündet sich eine Zigarette an. "Auch hier, um etwas runterzukommen?" "Nein, mein Vater hat mich gefragt, wo ich stecke. War zuerst richtig angepisst.", meine ich mit einem verzweifelten Lachen.

Mr. Williams nickt. "Das liegt wohl in den Genen von jedem verantwortungsvollen Vater. Willst einmal dran ziehen?" "Nee, bin zu jung. Hab auch nie den Drang zum Rauchen verspürt." "Guter Junge, fang bloß nie damit an. Ich hasse mich dafür, dass sowas mich beruhigt." "Kann schlimmer werden. Glauben Sie mir, ich kenn da einen."

"Mhm. Evan war dein Name, richtig?" "J-Ja." "Danke, dass du an Kates Seite warst." Ich seufze. "Tut mir leid. Ich wusste, dass es ihr schlecht ging, aber dass es so weit kommen würde..." "Alles gut, Junge. Man weiß nie richtig, ob es eskaliert oder nicht." "Kann schon sein." "Weißt du, es ging mir genauso. Zum Glück habe ich es überlebt. Ich habe das Gott zugeschrieben, aber mittlerweile zweifle ich an Gottes Existenz."

Ich zucke mit den Achseln. "Ich hatte auch oft schlimme Gedanken, aber dann fielen mir die Menschen ein, die mich vermissen würden. Mr. Williams, ich-" "Lass die Höflichkeiten. Adam reicht." "Tschuldigung, Adam, weißt du zufällig, warum sie...naja, du weißt schon." Adam reicht mir den Zettel, den ein Sanitäter ihm gegeben hat. "Deswegen."

Nach dem Lesen des Abschiedbriefs bleibt mir ein Kloß im Hals stecken. "Deswegen, also...", murmle ich, bevor ich den Brief zerknülle. "Ja. Ich hätte niemals sagen sollen, dass die Firma pleite gegangen ist. Das hat wohl das Fass zum Überlaufen gebracht." "Ich glaube, es waren Jiaxing und diese Priya. Ist nicht deine Schuld. Also zieht ihr bald weg?" "Ich hätte geplant, dass wir nach Colorado ziehen, nachdem Seth seinen Abschluss hat und Kate fertig mit der Middle School ist." "Ach so."

Plötzlich stürmt Seth nach draußen. "Sie haben einen Puls gefunden, aber er ist schwach!" "Was?!" "Ernsthaft?!" "Ja! Sie könnte überleben!" "Jetzt wollen wir mal nicht zu früh hoffen!" "Aber, bist du dir-?!" "Ja, verdammt, das wurde uns gesagt!" "Na dann, warten wir drinnen, kommt, Jungs!" "J-Jawohl!"

15 Minuten später

Wir alle warten, sowohl mit Angst als auch mit Hoffnung erfüllt. Nach einiger Zeit kommt aber jemand, um uns folgendes mitzuteilen: "Mr. Williams? Ihre Tochter ist wieder bei Bewusstsein!" "Wirklich? ...Danke.", antwortet Adam. In seiner Stimme hört man deutlich Erleichterung, während Sharon vor Freude aufatmet. "Ich würde etwas warten, sie schläft noch. Außerdem müssen wir sie für ein paar Tage hier behalten, nur zur Sicherheit."

Kates Perspektive, 30 Minuten später

...Ich...höre Stimmen. Ich rieche den Geruch eines Krankenhauses. Dieser eine typische Geruch von Desinfektionsmittel. Vorhin spürte ich einen Schock durch meinen Körper. Ich...lebe noch?

Seths Perspektive

Ich weiß, eigentlich sollte ich vor dem Zimmer warten. Stattdessen laufe ich unruhig hin und her in dem Zimmer, wo meine kleine Schwester gerade liegt. Plötzlich höre ich ein leichtes Seufzen und ihre Augen öffnen sich langsam! Einer der wenigen Momente, wo selbst ich schwach werde... "Schwesterherz..."

Kates Perspektive

Tatsächlich merke ich es, sobald ich meine Augen langsam öffne. Ich sehe einen vetrauten Umriss. Eine Stimme wird klarer. Die Stimme meines Bruders. "Sie wird wach!", höre ich ihn rufen. Ich blinzle ein paar Male, bevor ich wieder klar sehen kann. "Seth...?" "Ja, ich bin's!", sagt er mit Freudentränen.

"Eben kurz zur Seite, wenn ich bitten darf." Eine Ärztin kommt ins Zimmer und dreht sich zu Seth. "Katherines Onkel, nehme ich an?" "Nein, ihr Bruder." So alt sieht er auch nicht aus... "Ach so. Wie dem auch sei."

Die Ärztin dreht sich dann zu mir. "Katherine, ich bin Dr. Alice Chapman, ich passe auf dich auf, solange du hier bist. Wie fühlst du dich?" "N-Nur etwas schwummrig, aber auch etwas unruhig..." "Weißt du, wie du hier gelandet bist?"

Bei dieser Frage erinnere ich mich tatsächlich an alles, was ich gehört habe. Ich war zwar bewusstlos, aber ich habe gehört, wie Mom weinte. Ich habe gehört, wie Seth und Dad Panik bekamen. Vielleicht...Vielleicht wäre es doch nicht besser für die anderen, wenn ich nicht mehr da bin.

"Katherine?" "Ähm...Ja. Ich weiß, warum." "Dann weißt du ja sicher, dass du eine Menge durchgemacht hast. Bald wird alles wieder wie gewohnt." Ich nicke und lächle leicht. "Alles klar." "Gut, dann mache ich mal für deine Besucher Platz. Wenn was ist, ruf mich unbedingt!" "Ja, mach ich, danke, Dr. Chapman!" Besucher? Ich kann mir's vorstellen, wer es ist, wenn Seth schon hier ist.

"Seht ihr? Quicklebendig.", meint Seth lächelnd. Mom und Dad starren mich nur an. "...I-Ich weiß, was ich getan habe, war nicht gut, ich sehe das ein, es war echt dumm-!" Plötzlich umarmt mich Mom feste. "Katie...", schluchzt sie. "Uns ist es egal, wie dumm es war. Hauptsache, dir geht's gut.", meint Dad. "Mom, du erdrückst sie." "Nur einen Moment..."

"Ich habe euch auch vermisst. Tut mir leid." "Naja, Hauptsache, dir geht's gut.", höre ich eine andere bekannte Stimme sagen. "Evan?! Was machst du-?! Morgen ist doch-?! Deine Eltern machen sich doch S-?! Wie kommst du-?! Woher-?!" "Beendest du mal einen dieser Sätze?", mault Seth.

"Ich glaube, es wäre besser, wenn wir euch kurz alleine lassen." "Was?! Wieso-?!" Zu spät. Danke dafür, Dad. "Also, ich...Ich habe dir nix gesagt, weil...Ähm, ich..." Evan legt eine Hand auf meine rechte Wange. "Hör auf, dich zu entschuldigen. Ist nicht deine Schuld, ich habe den Brief gelesen."

Er hat... "Du hast den Brief gelesen? Auch den Teil, wo ich dich erwähnt habe?" "Ja." So ein Mist... "Es hat schon ein wenig wehgetan." "Ich habe es nur geschrieben, weil ich dachte, es würde funktionieren, glaub mir, ich empfinde noch was für dich!" "Dachte ich mir schon."

Ich atme beruhigt aus. "Gut. Aber, trotzdem, wenn ich nach Colorado ziehe und du dich dann in eine andere verliebst, dann..." Er kneift sanft meine Wangen. "Du Dummi. Sag sowas nicht.", meint er lächelnd. "Tut mir leid."

"Hey, was haben Priya und Jiaxing eigentlich zu dir gesagt?" "Hm?" "'Ich vergebe euch'. Das hast du doch geschrieben." "Ach, nix."

Evans Perspektive

Nix? Das im Brief klang nicht nach nix... "Na gut." "Ja. Mit den Freunden streitet man ja gelegentlich, ich meinte all diese Streitereien und so weiter und so fort." "Dann ist ja alles gut." Nicht. Dem muss ich wohl selbst auf den Grund gehen. "Evan? Wird langsam spät, also wenn du morgen zur Schule willst..."

Kates Perspektive

"Jep, ich komme schon. Also, ich besuche dich mal." "Ja, klingt gut.", antworte ich lächelnd. "Aww..." "Mom!" "Sorry, ihr seid einfach zu süß!" "So, nun aber." "Ich weiß, ich weiß. Halt die Ohren steif, Katie!" "Mach ich!"

Nachdem meine Eltern, Seth und Evan weg sind, seufze ich. "Ich mache mir zu viele Sorgen? Selbstredend..."

Evans Perspektive

"Da bist du ja." "Ja, sorry, es ist zehn Uhr abends, zu spät, ich weiß." "Wie geht's Kate?" Ich lächle sanft. "Sie lebt. Es geht ihr gut." Dad und Mom seufzen erleichtert. "Gott sei Dank.", meint Mom. "Muss bestimmt noch im Krankenhaus bleiben. Armes Mädel.", sagt Dad. "Sie ist stark. Sie macht das schon. Gute Nacht."

Am nächsten Tag

"...Warum lauft ihr jetzt mit?" "Dürfen wir das nicht?" "Ich dachte, das wäre angemessen, wo deine Freundin gestern-" "Nathan!" "Sorry." Ich verdrehe die Augen. "Sie hat's überlebt." "SIE HAT ÜBERLEBT?! WIESO HAST DU NICHTS GESAGT?!", schreit Kenny auf seine üblich aufgedrehte Art. "Sorry, es war schon 22 Uhr und ich wollte einfach nur pennen!"

"Müsst ihr beide so laut sein?! Reicht schon, dass ich mir gestern Sorgen gemacht habe..." "Was? Habe ich dir davon erzählt, Nate?" "Nö, aber Kenny hat's mir erzählt." "Was?!" Ein Todesblick von mir gegenüber Kenny. "ICH DACHTE, WEIL WIR ALLE BEFREUNDET SIND UND SO, BITTE TÖTE MICH NICHT!" "Idiot.", antworte ich mit einem gereizten Seufzer.

"Also muss sie die ganze Woche dort bleiben?" "Jep. Habe auch vor, sie jeden Tag zu besuchen." "Ach, wie gern würde ich einen Freund wie dich haben." Ich und Kenny sehen Nate schräg an, als er das sagt. "Ähm...No homo und so." "Du weißt schon, es ist okay, wenn du es bist, wir leben in relativ fortgeschrittenen Zeiten." "Ich sagte 'no homo'!", meint Nate, während er rot wird.

Während wir durch den Schulgang gehen, höre ich unter der ganzen Menge eine bestimmte Stimme. Einzelne Wörter höre ich deutlich heraus "...Ihr Hund...Wo...Kate?" Ich drehe meinen Kopf in die Richtung, aus der ich die Stimme höre, woraufhin Jiaxing und Priya, die mich vorhin angesehen haben, direkt wegsehen. Das scheint schon mal verdächtig... "Evan, du bist wieder in Gedanken versunken!" "Sorry!"

Bald höre ich während des Unterrichts wieder, wie Jiaxing etwas sagt. Ich versuche, sowohl den Lehrer als auch Jiaxing zuzuhören, wodurch ich wieder nur einige Wörter mitbekomme. "Bestimmt...weg vom Fenster...hoffentlich!" "Ms. Li, bitte zuhören!", mahnt der Lehrer. Jetzt bestehen keine Zweifel. Die redet schlecht über Kate. Das war's also, was das Fass zum Überlaufen gebracht hat.

Jiaxings Perspektive

Ich summe fröhlich vor mich hin, bevor mein Spind plötzlich zugeknallt wird. "Hey, geht's noch?!" Toll. Der Hund von Kate.

Evans Perspektive

"Geht's noch bei dir?! Weißt du, was mit Kate ist?!" Sie zuckt mit den Schultern. "Ist krank oder so. Was juckt mich das?" "Was dich das juckt?! Du solltest doch ihre beste Freundin sein!" Jiaxing lacht nur hämisch. "Was laberst du?! Ich wollte doch nur Anerkennung und deine scheiß feste Freundin hat sie mir gegeben!" "Du...Du..."

Langsam tummeln sich alle um mich und Jiaxing...Sollte es mir egal sein? Normalerweise würde ich es hassen, im Mittelpunkt zu stehen. Ach, es geht nicht darum! Es geht um Kate, verdammt! "DU SCHLAMPE!", schreie ich, bevor meine Faust ihr Gesicht trifft!

Kennys Perspektive

Immer wieder beweist Evan, wie badass er ist und dafür liebe ich ihn! ...Platonisch. "Shit, ruft doch jemand einen Lehrer!" ...Fuck, die Situation wird jetzt zu viel! "Evan, komm, lass es!" Nate hilft mir dabei, Evan zurückzuhalten. "LASST MICH LOS! WEIßT DU, WIE SEHR DEINE WORTE SIE VERLETZT HABEN?! SIE WÄRE FAST WEGEN DIR GESTORBEN!", schreit er mit Tränen aus Wut! "Alter, lass es, ernsthaft!", bittet Nate.

"Was ist das Problem hier?!" Toll, viel schlimmer als irgendein Lehrer...Es ist Mr. Laurent, der Direktor. "S-Sie hat Evan angegriffen und er hat sich nur gewehrt!" Dabei halten wir immer noch Evan fest, also hat meine Ausrede nix gebracht. "In mein Büro. Am Ende deines Unterrichts."

Evans Perspektive

Toll. Ich habe es mal wieder zu weit getrieben. Noch einmal sitze ich vor dem Büro des Direktors. Es vergehen fünf Minuten, bis meine Eltern plötzlich den Gang betreten.

Bryces Perspektive

Sobald Evan mich und Naomi sieht, fällt es ihm schwer, uns in die Augen zu schauen. Ich lege eine Hand auf seine Schulter und lächle ihn ermutigend an. "Egal, was ist, wir sind nicht wütend oder auf irgendeine Weise enttäuscht." "Genau.", stimmt Naomi mir zu.

Dad klopft an die Tür, woraufhin wir das Büro des Direktors betreten. Nachdem ich auf seine Anfrage die Situation geschildert habe, seufzt Mr. Laurent. "Hör mal: Der genaue Grund geht mich nichts an. Wenn du sagst, dass es persönlich ist, dann will ich mich nicht einmischen. Wie dem auch sei, es ist keine Entschuldigung dafür, was du getan hast."

"Er wird nicht verwiesen, oder?", fragt Mom besorgt. Mr. Laurent seufzt. "Es ist so: Evan, ich weiß, du bist ein guter Junge. Deswegen lasse ich es beim Nachsitzen am Freitag sein." Ich nicke leicht. "Das ist fair. Es tut mir leid." "Muss es nicht. Lass es nur nicht noch einmal passieren."

Bryces Perspektive

Mann, was habe ich für einen tollen Sohn großgezogen!

Evans Perspektive

Abgesehen vom Radio ist das Auto von Stille erfüllt. "Du wolltest nach der Schule zu Kate, richtig?", durchbricht Mom die Stille. Endlich sagt jemand was! Ich weiß, Dad sagte, er und Mom seien nicht wütend, aber trotzdem habe ich mir Sorgen gemacht!

"J-Ja.", antworte ich. "Sollen wir dann im Auto warten?" Ich schüttle den Kopf, als Dad das fragt. "Nee, ich laufe dann einfach nach Hause." "Mhm."

"Na, sowas, Katherines Liebling!", ruft die Ärztin, die Kate behandelt, woraufhin ich schnell aus Peinlichkeit rot werde! "E-Evan reicht! Wie geht's Kate?" "Ganz gut. Ihr ist nicht mehr schwummrig, Wenn keine Überraschungen auftreten, ist sie Freitag definitiv draußen, aber sieh lieber selbst!" Ich nicke. "Ja, danke."

Kates Perspektive

Ich muss lächeln, da man das schon durch den ganzen Gang gehört hat. Mein 'Liebling'. Ich hasse solche kitschigen Kosenamen, welcher normale Mensch nicht? Aber es klang trotzdem schön...

Innerhalb ein paar Sekunden danach klopft es an der Zimmertür. "Hey, wie geht's...?", fragt er. "Ganz gut!" Ich merke, wie Evan etwas abgelenkt wirkt. "Wie geht's dir?", frage ich besorgt.

Evans Perspektive

"Alles ist erträglich, deine Ärztin hat mich vorhin nur geärgert, aber sonst..." "Dr. Chapman eben...", meint Kate mit einem kurzen Lachen, woraufhin sie aber wieder ernst dreinblickt. "Aber dich stört noch was."

Nachdem ich alles erzähle, was in der Schule passiert ist, neue Themen, bla, bla, bla (natürlich lasse ich das, was zwischen mir und Jiaxing passiert ist, aus), blickt sie mich noch ernster an. "Irgendwas ist immer noch, nun sag schon!"

Ich seufze. Nun, die Wahrheit kann ich schlecht verstecken. Vor allem bei Kate. "Ich...kann Freitag nicht zu deiner Entlassung. Muss nachsitzen." Da lächelt sie wieder. "Wenn's nur das ist, warte ich dann vor der Schule auf dich! Hast du wieder Chad verprügelt?"

"..." Die Stille meinerseits lässt Kate wieder besorgt werden. "Evan?" "Es war...Jiaxing. Ich habe die Kontrolle verloren und schlug ihr ins Gesicht." Sie blickt mich nun gleichzeitig besorgt und fragend an. "Aber warum?"

Wieder bleibt mir ein Kloß im Hals stecken. "Ä-Ähm...Okay, sie hat fiese Dinge über dich gesagt und ich konnte es nicht aushalten!" Ihr fragender Ausdruck wird zu einem scheinbar neutralen, wobei Tränen ihr das Gesicht runterkullern!

"Seien wir mal ehrlich...Du wünscht dir, der Versuch hätte geklappt, oder?" Was? "Wäre das hier anders ausgegangen, wärst du glücklicher und hättest das nie getan..." Bis hier und nicht weiter. Hier muss ich eindeutig Klartext reden! Nur mal eben die Zimmertür zu, damit es keiner mitbekommt.

"...Was redest du für einen Schwachsinn?! Ich bin so glücklich, wie es geht! Und wem habe ich es unter anderem zu verdanken?! Wem habe ich es zu verdanken, dass ich Mut gefasst habe und es Chad endlich mal gezeigt habe?! Wem habe ich meinen ersten Kuss zu verdanken?! Wer zeigt mir, dass es sich lohnt, zu leben?!" Kate seufzt. "Ich weiß." Shit. Da bin ich außer mir gewesen, obwohl ich es nicht wollte.

Kates Perspektive

Meine Hände schlingen sich automatisch um Evan, als er mich umarmt. "Es tut mir leid. Ich wollte nicht laut werden, ich...Ich will dich nur nicht verlieren. Zieh ans andere Ende der Welt, das wäre mir egal. Aber ich will dich nicht komplett verlieren." An seiner Stimme erkenne ich, dass er kurz davor ist, zu weinen. "Ich...Ich..." Es sind Monate vergangen und ich kriege diese Wörter nicht aus meinem Hals. Bis jetzt. "Ich liebe dich."

Evans Perspektive

"...Ich dich auch." Diese Worte kamen wohl genau so schwer aus ihrem Mund wie bei mir. Ich nehme ein paar Schritte zurück. "Ich glaube, ich sollte mal gehen. Hausaufgaben und so." "Pflichtbewusst wie immer. Sehen wir uns morgen?" "Jep. Man sieht sich." Ich gehe an Dr. Chapman vorbei. "Ich muss los." "Ach, der Romeo verlässt seine Julia? Schade, dann sieht man sich!" Okay, langsam nervt's. "Ja. Wie auch immer. Ich komme morgen wieder." "Alles klar!"

Am Freitag

"So, ich glaube, das war's, man hat euch genug bestraft." Endlich. "Yo, Kate kommt doch heute raus, nicht?" "Jep." Wieso Nate beim Nachsitzen dabei war? Er hat jemanden vermöbelt, der ihn als Hurensohn beschimpft hat.

"Wieso hast du das auch gemacht, du Volldepp?!" "Niemand beleidigt meine Mutter so!" "Fair." "Evan!", höre ich Kates Stimme aus der Ferne rufen. "Ich muss dann mal." "Habt nicht zu viel Spaß." "Klappe."

"Hast du lange gewartet?" Kate schüttelt den Kopf. "Bin selber erst seit einer Stunde aus dem Krankenhaus." Sie blickt zum Schulgebäude. "Ganz ehrlich, ich hatte Angst, dass ich diese Schule nie wieder sehen würde. Kannst du dir das vorstellen?" "..." Wortlos lege ich meinen Kopf auf ihre Schulter. "Hm?" "Halt dich einfach an mir fest, wenn du nicht mehr kannst." Sie fährt eine Hand durch meine Haare. "Du auch an mir, wenn du nicht mehr kannst."

"Können wir kurz zum See? Ich habe da eine Kleinigkeit zu erledigen." "Klar, wir waren länger nicht da." Gesagt, getan. "Willst du einen Stein reinschmeißen, oder-?" Nein, sie schmeißt was Anderes in den See. "Fast. Nur das Objekt, womit ich...du weißt schon." Sie zeigt kurz auf ihre Arme. "Mhm..." "Mehr konnte ich nicht tun. Ist auch nicht deine Schuld." "Gut, dass du es sagst..."

"So. Da bin ich wieder." "Geh erstmal ins Bett oder so." "Willst du nicht rein?" Ich lächle sanft. "Ich will auch gerade nur bei dir sein. Aber ich glaube, deine Familie wird froh sein, wenn du heute nur mit ihr etwas Zeit verbringst." Sie nickt. "Macht Sinn."

Kates Perspektive

"Ach, bevor ich gehe..." Ich schaue Evan verwirrt an, bevor er mir...ein Geschenk gibt? "Heute ist der 26. April. Dein Geburtstag, nicht?" Ich nicke. "Du hast dich daran erinnert." "Warum nicht?" Ich öffne das Geschenk. Ein Schlüsselanhänger in der Form eines Fußballs befindet sich darin.

Evans Perspektive

"Naja, mir ist nichts eingefallen, aber ich dachte, weil du Fußball magst und so..." "Die Geste reicht schon aus.", meint sie strahlend. Wir küssen uns, bevor sie sich in die Richtung ihres Hauses dreht. "Wir sehen uns!", ruft sie fröhlich. Ich lächle nur.

Das werden wir. Das werden wir sicherlich.

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Sorry, ich wusste legit nicht, wie ich dieses Kapitel beenden soll :3

AAAAAAANYWAY, hier merkt man, warum man keinen Suizid begehen sollte. Nicht nur, dass es einen selbst scheiße geht, wenn man Selbstmord begeht (weil man stirbt duh): Andere, die man lieb hat, leiden auch darunter, wenn man Selbstmord begeht. Wie letztens gesagt, macht's nicht. Damit ist niemandem geholfen.

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