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2 Süße Überraschung

Funken flogen über den knisternden Flammen, während die fünf Freunde herum ungeduldig ihre Stockbrote über das Feuer hielten.
Der Himmel war bereits dunkel geworden, die Sterne leuchteten und das Mondlicht erhellte die kleine Lichtung auf der die Jugendlichen um ein Lagerfeuer herum saßen.
Es war das schönste Wetter, das sich Mino zu seinem Geburtstag hätte wünschen können.

,,Und? Wie fühlt man sich so als 12-Jähriger?", wollte Steven wissen, wobei er mit dem dampfenden Teig auf seinen besten Freund deutete.
,,Normal?", er zuckte mit den Schultern.
Melli, die ihm gegenüber saß und bereits an ihrem Brot nagte, grinste höhnisch. ,,Jetzt kannst du endlich Filme ab 12 sehen!"
Die anderen prusteten.
,,Zumindest legal", fügte der Mino hinzu und starrte gedankenverloren ins Feuer.

Nachdem sie das Stockbrot gegessen hatten und Steven seines fast verkohlt hatte, sodass es auf der ganzen Lichtung verbrannt roch, machten sich die anderen daran, ihre Geschenke heraus zu kramen und sie vor Mino aufzustellen.
Liam zog gleich zwei Päckchen hervor. ,,Deine Mutter meinte, ich solle das noch mitnehmen. Es ist angeblich vom einem deiner Schulfreunde."
,,Du hast uns noch gar Nichts über dieses neue Internat erzählt", stellte Melli enttäuscht fest.
,,Ach wisst ihr? Es ist auch nicht sonderlich spannend da. Halt ein langweiliges Eliteinternat mit lauter Strebern und ähm..." Mino geriet ins Stocken. Er konnte wohl kaum erzählen, er würde nun auf eine Zauberschule gehen und dort lernen, mit Zauberstab und Besen umzugehen.
Melli zuckte die Schultern und grinste. ,,Geschieht dir recht! Immerhin kannst du an so einer Schule nicht mehr so viel Mist bauen, wie du es damals getan hast."
,,Wir vermissen dich trotzdem!", beteuerte Steven mit vollem Mund, da er sich bereits über die erste Gummibärchenpackung hergemacht hatte, da sein Knüppelbrot ja zur Hälfte verbrannt war.
Liam nickte. ,,Es ist richtig langweilig ohne dich!"
Mitleidig legte Mino seinem Freund eine Hand auf die Schulter. Ihm war es auch schwergefallen seine Freunde einfach so hinter sich zu lassen, aber er hatte in Hogwarts, wie sich seine neue Schule nannte, andere gefunden. Und wie sich herausstellte, hatten diese ihm sogar etwas zum Geburtstag zukommen lassen.

,,Also!", Liam reichte Mino eine volle Colaflasche, ,,Du darfst deine Geschenke auspacken, aber vorher..."
Er deutete auf die Flasche und machte eine Geste die wohl Trinken darstellen sollte.
Stöhnend blickte der Dunkelhaarige in die Runde. Er sah zweifelnd die Flasche an. Das letzte Mal war ihm nach dem exen einer Cola übel geworden. Er warf einen hilfesuchenden Blick zu Melli, die am vernünftigsten von ihnen war. Aber auch sie bleib hartnäckig und schaute bedeutungsvoll auf die Flasche.

Wiederwillig setzte Mino an und trank. Er unterschlug seinen Würgreiz und leerte das Zuckerwasser ohne Unterbrechung.
Liam und Steven johlten, während Niklas ihm mit seiner eigenen Limonade zuprostete.
,,Darf ich jetzt?", fragte Mino entnervt in die Runde.
Auf das Nicken von Liam legte er die leere Flasche auf den Boden zwischen die Geschenke und ließ sie drehen.
Sie zeigte zuerst auf ein ordentlich verpacktes, grünes Päckchen. Allein schon an der Art wie präzise es eingepackt war, wusste Mino, dass es von Melli war.

Das Mädchen spielte aufgeregt mit ihren Haaren. Sie hoffte, es würde ihm gefallen. Immerhin hatte sie lange genug daran gesessen und sich die letzten Nächte um die Ohren geschlagen um es fertig zu bekommen.
Das Geburtstagskind löste die Schleife und zerriss das Papier, welches sie so mühevoll drapiert hatte. Sie beobachtete den Gesichtsausdruck von Mino, der erst Überraschung zeigte und sich dann zu einem breiten Grinsen verzog. Seine blauen Augen blitzten Melli an und sie wurde etwas rot. ,,Gefällt es dir?", fragte sie zögerlich.

Niklas spähte hinter Mino 's Rücken hervor und ihm entwich ein ehrfürchtiges: ,,Wow."
Das Geschenk war ein selbstgezeichnetes Bild, welches sie fünf vor ihrer alten Schule zeigte.
,,Das ist Hammer!", rief der Schwarzhaarige und viel seiner Freundin um den Hals, deren Gesicht nur noch mehr anlief.
,,Ich dachte, dann vergisst du uns nicht an deiner neuen Schule, wo du bestimmt schon andere Freunde gefunden hast und...", ihre Stimme versagte, was aber eher daran lag, dass Mino sie gerade erdrückte. Er lachte: ,,Wie könnte ich euch Nervensägen bitte vergessen?!"
Die anderen lachten ebenfalls.

Steven löste dann auch die Umarmung seiner Freunde, indem er Mino die Flasche wieder in die Hand drückte.
Als nächstes zeigte sie auf eine blaue Tüte, aus welcher eine kleine Schachtel herausragte.
Fragend schaute Mino die anderen an, aber keiner meldete sich zu Wort.
,,Dann ist die sicherlich von deinem Mitschüler", schloss Liam.
Interessiert zog der Dunkelhaarige einen Brief auf der Tüte:

Mino,

Tut mir leid, dass ich nicht selber vorbeikommen kann, aber Dad und ich sind gerade in Holland und so hab ich das deiner Mutter gegeben.
Alles Gute zum Geburtstag!
Feier schön mit deinen Freunden und hab Spaß! Wir sehen und dann im neuen Schuljahr wieder.

Mit lieben Grüßen
Cedric D.

,,Cedric?", fragte Steve und hob eine Augenbraue, ,,Ich dachte, da wären nur langweilige Streber.“
Mino faltete den Brief wieder zusammen und erwiderte: ,,Er ist ein Freund. Wir sind, wenn man so will, in der selben Klasse. Beziehungsweise Haus, wie es bei uns heißt."
,,Haus?!", spottete Niklas und schob sich ein Gummibärchen in den Mund.
,,Ja, also es gibt vier Häuser und Cedric und ich sind beide in Hufflepuff", erklärte Mino.
Bei dem Namen seines Hauses prustete Steven: ,,Hufflepuff?! Das hört sich ziemlich bescheuert an."
,,Steve, hör auf!", verteidigte Melli ihren Freund, ,,Ich wette, er hat sich den Namen nicht selber ausgedacht."
Mino nickte.
,,Haus hin oder her, was ist in der Tüte?", unterbrach Liam sie und deutete auf das blaue Ding.
Hastig packte Mino die Schachtel aus und nahm den Deckel ab.
Darin waren ein halbes Dutzend Kuchenähnliche Schnitten drin.
Mino nahm eine heraus und musterte sie.
Es waren zwei Cremes, eine weiß, die andere gelb, zwischen zwei Keksen. Steven nahm eine: ,,Lecker. Sieht aus wie Zitronen-Sahne-Schnitten."
Mino wusste, dass mit magischen Süßigkeiten nicht zu spaßen war. Er selbst war geschockt gewesen, als bei seinem ersten Schokofrosch plötzlich das Tier zum Leben erwacht war und er es durch den halben Gemeinschaftsraum hatte jagen müssen.

Aus diesem Grund versuchte er seinem Freund das Kuchenstück aus der Hand zu nehmen: ,,Ich denke, wir sollten das noch nicht essen. Da bekommt man sicher einen Zuckerschock!"
Steve verdrehte die Augen: ,,Alter, du hast gerade eine Cola geext. Da wird dir ein kleines Kuchenstück nichts tun."
Mino ‘s Puls beschleunigte sich. Er hatte keine Ahnung, was passieren würde, wenn sein Freund diese Schnitte aß.
,,Hast du nicht mal erzählt, du seist allergisch auf Zitronen?!"
,,Ich habe es noch nicht einmal selber gedacht", erwiderte Steve kopfschüttelnd.

Der Dunkelhaarige begann zu zittern. Vielleicht wirkte es ja bei Muggeln nicht oder es könnte auch gar keine magische Auswirkung haben, aber was wenn doch?

,,Wollen wir nicht erstmal die anderen Sachen auspacken? Vielleicht findest du ja noch was Anderes!", schlug er vor.
Steve ignorierte ihn und schob sich die Süßigkeit in den Mund.
Mino hielt den Atem an.
Es war totenstill auf der Lichtung. Nur das Feuer ließ hin und wieder ein Knacken hören und in der Ferne bellte ein Hund.
,,Schmeckt 's ?", fragte Mino kleinlaut.
Er rechnete jeden Moment damit, dass sein Freund blau anlaufen würde oder seine Haare innerhalb weniger Sekunden seinen gesamten Körper bedecken würden. Für einen Moment sah es auch so aus, da sich an Steve 's Händen goldene Härchen zu bilden schienen. Bei näherem Hinschauen stellten sie sich aber als Federn heraus.

Melli schrie auf.

Er selbst bemerkte vorerst nur die ungläubigen Gesichter seiner Freunde, die ihm signalisierten, dass irgendetwas nicht stimmte.
Dann folgte er den Blicken und schaute ungläubig auf seine Hände, von denen sich den Arm hinauf immer mehr Federn aus der Haut bohrten. Es war nicht schmerzhaft. Steve spürte nur ein seltsames Prickeln unter der Haut. Doch vor Schock taumelte rückwärts gegen einen Baum.

Mino legte Melli eine Hand auf den Mund legte damit ihre Schreie nicht das halbe Dorf aufweckten. Das letzte was er jetzt gebrauchen konnte waren noch mehr neugierige Zuschauer.

Steve schrumpfte, seine Nase wurde länger und lief orange an. Sie hatte beinahe Ähnlichkeiten mit einem Schnabel.
Mit aschfahlem Gesicht sah der Blonde Mino an, der nach wie vor die Hand auf Melli ‘s Mund hatte, obwohl sie nicht einmal mehr schrie.
Von Steven war inzwischen nichts mehr übrig. Stattdessen flatterte panisch ein gelber Kanarienvogel an der Stelle, wo er eben noch gestanden hatte.

Der Junge wusste weder wo vorne, noch hinten war. Er fühlte sich unglaublich klein und ruderte mit den Armen um sein Gleichgewicht zu halten. Mit einem Blick zur Seite stellte er aber fest, dass diese verschwunden waren.
Er hätte einen Schrei ausgestoßen, aber es kam nur ein seltsamer Piepslaut aus seiner Kehle. Da wo vorher seine Arme und Schultern gewesen waren, flatterten nun zwei Flügel um ihn auf Augenhöhe mit den anderen zu halten.

Panik! Das Blut rauschte durch seine Adern und das Klopfen seines Herzens konnten die anderen sicher hören. Die Angst legte sich wie ein Schleier über seine Augen und ließ ihn alles nur noch langsam erkennen.
Das Feuer, welches im Hintergrund prasselte, sah er nur noch verschwommen. Dafür wurde seine Sicht auf das, was direkt vor ihm lag klarer. Die kühle Nachtluft ließ ihn ein bisschen zur Besinnung kommen.

Er war ein Vogel.
Er konnte fliegen.
Er war ein Vogel.
Er hatte Federn.
Er war ein Vogel.

Wenn er es nicht wirklich erlebt hätte, würde er es selbst nicht glauben.

Mit einem Mal kehrte das Kribbeln zurück unter seine Haut und ebenso schnell, wie er sich verwandelt  hatte, bildeten sich die Federn wieder zurück und er landete unsanft auf dem Boden.

Alles schien wieder normal zu sein.
Mit sich stark hebender Brust lag Steve nun am Fuß des Baumes und starrte ungläubig vor sich hin.
Melli hatte sich wieder beruhigt und sah nun Mino an: ,,Was zum Henker war das?!"
Der Dunkelhaarige schluckte schwer und antwortete mit kratziger Stimme: ,,Kanariencremeschnitten?"
,,Wusstest du, das das passiert?"
,,Ich hatte ne Vermutung", gab der Junge betreten zu.

Steve ließ sich von Mino nach oben ziehen. Er war schweißgebadet und zitterte am ganzen Körper vor Schock, während er hektisch seine Arme und Beine abtastete um zu prüfen, ob wieder alles so war wie es sein sollte. Er konnte selbst noch nicht glauben, was gerade mit ihm geschehen war. Beim Versuch etwas zu sagen, kamen nur zusammenhanglose Wortfetzen aus seinem Mund, aber immerhin waren es keine Piepslaute mehr.
Mino konnte sich denken, was er sagen wollte und antwortete darauf: ,,Ja, du hast dich wirklich in einen Vogel verwandelt."
,,Aber wie ist das nur möglich?!" Niklas war hinter Liam in Deckung gegangen und kam nun vor Angst zitternd wieder nach vorn.
Mino seufzte, setzte sich zurück ans Feuer.

Am Boden schimmerte im Licht der Flammen eine einzelne, goldene Feder, die von Steve aufgewirbelt worden war und nun unschuldig da lag.
Der Dunkelhaarige griff nach der Feder und betrachtete sie. Er legte sie mit in die Tüte, wo inzwischen auch die Schachtel mit den Schnitten gelandet war.
Es machte keinen Sinn ihnen einzureden, es sei nur Einbildung gewesen. Er müsste sein Geheimnis teilen.
Mit einem Winken bat er seine Freunde heran: ,,Setzt euch hin. Das wird ne lange Nacht. Ich hab euch viel zu erzählen..."

MagicalContest

°•°•°•°
Frohe Ostern an alle,
Leider konnte ich auf Grund von ein paar Problemen erst heute veröffentlichen, wofür ich mich auch nochmal entschuldigen will. 
Auf jeden Fall ist hier der neue Beitrag.
Ich bin nicht 100prozentig zufrieden, aber ich wollte einfach zumindest etwas geschriben haben.

Habt noch einen schönen Tag.

~Anni

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