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III ⏐ Großmutter

Plötzlich kommt Irmgard ein Gedanke und sie löst sich stirnrunzelnd von Marie. „Warum sprichst du eigentlich so gut Deutsch? Du bist doch in Spanien aufgewachsen ..." Sie mustert ihre Enkeltochter skeptisch.

Marie richtet sich auf und tritt von einem Bein aufs andere. Sie meidet Irmgards Blick, schaut hierhin und dorthin, aber nicht in ihre Augen. Was hat das zu bedeuten?

„Wir ... also ... wir leben schon seit Jahren wieder in Deutschland."

„Was?" Irmgard reißt die Augen auf. Das kann doch nicht stimmen! Sie haben hier gelebt und sich nie gemeldet? Ein scharfer Schmerz fährt in Irmgards Brust und sie bekommt kaum noch Luft. Dann spürt sie eine sanfte Berührung. Vor ihr steht Marie und sieht sie besorgt an. Das bringt Irmgard wieder zur Ruhe. Jetzt ist sie ja hier.

„Ist alles in Ordnung, Oma? Vielleicht solltest du dich hinsetzen ..."

Ja, das ist wohl eine gute Idee. Irmgard nickt langsam und lässt sich von Marie zum nächstgelegenen Stuhl führen. „Wie lange schon?", bringt sie krächzend hervor. Ihre emotionsgeladene Stimme verweigert einfach den Dienst. Kein Wunder, denn Irmgard ist noch immer sehr aufgewühlt.

„Wie lange wir schon wieder in Deutschland sind?", hakt Marie nach und Irmgard nickt erneut, dieses Mal bestimmter. „Ich war vier Jahre, als wir nach Hamburg gezogen sind. Mama hat dort einen besseren Job bekommen und Papa ... war eh kein Thema mehr."

Das lässt Irmgard aufhorchen. „Der Nichtsnutz hat euch verlassen, stimmt's?", hakt sie nach.

„Ja. Er ... hatte was mit einer Kellnerin und ... na ja. Dann war er ganz schnell weg. Zumindest hat Mama das erzählt." Maries leidende Miene weckt erneut den Beschützerinstinkt in Irmgard. Ihre Schwäche von eben ist auf einen Schlag wie weggeblasen.

„Sei nicht traurig, Marie. Du bist gar nicht auf ihn angewiesen! Aus dir ist eine so wunderschöne, selbstbewusste Frau geworden. Ich hole jetzt erst einmal den Kaffee und dann schneiden wir den leckeren Kuchen an, den du mitgebracht hast. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?"

Marie lächelt verhalten und schüttelt den Kopf: „Ich bin wunschlos glücklich." Aber in ihren Augen steht ein Funkeln, das Irmgard nicht so recht einordnen kann. Irgendwas verschweigt sie mir doch ... Mit einem Kopfschütteln vertreibt Irmgard den Gedanken. Ach was, ich sehe ja schon Gespenster!

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