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12. Kapitel

Regentropfen trommelten auf die Blätter im Wald und die Baue im Lager. Glitzernd perlten sie an den Grashalmen ab. Wenn man ganz genau hinsah, konnte man sogar fleißige Ameisen erkennen, die ihrer Königin Wasser bringen wollten. 

Säbelauge schaute hinaus. Es schien, als ob der Himmel Luchssterns Tod betrauern würde. Nichts ist geblieben wie es war. Einst gab es große Anführer, die ihre Clans voller Stolz angeführt haben. Seite an Seite haben Krieger und Schüler gekämpft. Jetzt ist das alles vorbei, dachte der feuerfarbene Älteste. Alles vorbei. Alles nur noch voller Geheimnisse. 

Beinahe entfuhr ihm ein trauriges Jaulen, doch er verkniff es sich. 

Geheimnisse. Große und kleine. Er wusste, warum diese Schüler so waren wie sie sind. Sie kamen nicht von hier. Nicht aus diesem Clan. Vielleicht sogar nicht von diesem Ort. Das wusste nur Luchsstern. Wie war das nochmal? 

»Goldkralle«, hatte er gesagt. »Pass gut auf sie auf. Sie sind es, die uns Glück bringen werden. Wenn ich mit dem SternenClan weile, bist du für sie verantwortlich.« 

»Warum ich?«, hatte er damals gefragt. Einfach so. Unbedacht. Er wusste ja nicht, dass es so kompliziert war. »Warum ich?« 

»Weil du etwas Besonderes bist«, hatte der Anführer gesagt. »Du wirst es noch herausfinden.« Und dann war er einfach gegangen. Einfach so. Ohne ein verabschiedendes Wort, ohne eine Geste. 

Säbelauge blinzelte. Diese verfluchten Augen. Er musste sich beruhigen. Langsam ließ er neue Luft in seine Lungen. Sie war kalt, doch sie beruhigte ihn. Es regnete immer noch. Leises Plätschern. Ein kleiner Bach wand sich mitten durch das Lager. 

Wo sind sie bloß?, fragte er sich. Eben wusste ich noch, wo sie waren. 

Er sah hinaus und sah die Vergangenheit. Plötzlich, ganz plötzlich sah er seine Mutter. Sie schnurrte. »Komm mit. Wir suchen die drei Schüler«, sagte sie und blickte ihn aus ihren großen Augen an. 

»Komm mit uns. Ich dachte, du wolltest unbedingt Krieger werden?« Das war sein Vater. Er tauchte neben seiner Mutter auf und nickte ihm respektvoll zu. 

In Wirklichkeit bist du viel strenger gewesen, dachte Säbelauge traurig. Doch er ließ sich einfach mittreiben von den Gedanken seiner Vergangenheit. Ungelenk stand er auf und folgte seinem Eltern. 

Stünde man jetzt am Ende der Lagerlichtung, würde man einen feuerfarbenen Ältesten erkennen, der durch den Regen auf den Lagereingang zustapfte. Es war, als wäre er tief in seine Gedanken versunken, doch seine Augen... Ja, seine Augen wirbelten nicht wild umher. Sie blickten geradeaus auf eine für den Betrachter unsichtbare Gestalt. Im selben Moment, in dem der Älteste das Lager verlassen hatte, erschien durch einen Geheimgang in der Nähe des Schülerbaus ein hellgrauer Kater. Gefolgt von einer Kätzin, deren schneeweißes Fell wie eine herabgefallene Wolke wirkte.

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