4. 𝘑𝘶𝘭𝘪
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Freudig über die Sonne, die heute schon lief Noël durch den Park. Es war richtig schön warm, wenn auch ein etwas kühler Wind die hohen Temperaturen etwas abkühlten. Der Kies knirschte geräuschvoll, als ihm der Weg an einer kleinen Brücke vorbei führte. Genau von dieser Brücke, schallte ein ausgelassenes Lachen zu ihm rüber. Neugierig blieb er stehen und entdeckte eine zierliche Teenagerin, welche sich sichtlich amüsiert über den Rand der Brücke beugte.

Lachend beugte sie sich über den Rand der Brücke, um nach ihrem besten Freund Ethan zu sehen. Dieser hielt es nämlich für eine gute Idee es sich auf der Mauer der Brücke gemütlich zu machen. Nun lag ihr bester Freund im darunter liegenden Bach und machte einem bedröppelten Pudel Konkurrenz. „Du... Du...", japste sie unter ihrem herzhaften Gelächter, während der schlaksige junge Mann sich erhob und seine Afrohaare einmal schüttelte, damit das Wasser abfließen konnte.

„Ach halt doch die Klappe, Rose", murrte er anschließend, was sie nur noch mehr zum Lachen brachte. „Rose!", rief Ethan verärgert über ihre Belustigung aus, weshalb ihr Lachen allmählich zu einem Kichern überging und sie ihm dann wieder auf die kleine Brücke half.

„Du bist manchmal wirklich tollpatschig, Ethan", kicherte Rose, wofür Ethan ihr einen fast schon tödlichen Blick zu warf. „Okay, okay." Sie beruhigte sich wieder und strich sich eine widerspenstige Locke, ihrer goldblonden Löwenmähne hinters Ohr. „Na komm schon, Ryan wohnt nicht unweit von hier und kann dir mit Sicherheit ein paar Klamotten borgen."

Skepsis machte sich auf Ethans Gesicht breit. „Ryan? Wie in Ryan, der Bodyguard für Prince? Was macht er in seinem Appartement hier in Los Angeles? Er müsste doch in Minneapolis sein."

„Wo hast du in den letzten zwei Wochen gelebt? Hinter dem Mond? Prince ist vor zwei Wochen gestorben und meines Wissens nach brauchen Tote keinen Begleitschutz. Ich schreibe Ryan eben, dass wir gleich vorbeischauen."

„Warte einen Augenblick, Rose",bat Ethan sie. Man sah die Überforderung in seinen hellblauen Augen, weshalb Rose verwirrt eine Augenbraue anhob.

„Jetzt sag mir nicht, du weißt nichts von seinem Ableben? Das ging durch alle Medien, weil es so mysteriös ist. Prince war topfit, gab Konzerte in Paisley Park und schrieb an seiner Biografie, da bin ich übrigens gespannt, wie der Co-Autor diese Fertigstellen will."

Ethan nickte, doch sie merkte ihm seine niedergeschlagene Abwesenheit an. Sorgenfalten bildeten sich auf ihrer Stirn.

„Alles gut, Ethan?"
„Ja,ja...", murmelte er und kramte sein Handy aus der Tasche, jedoch war dies durch sein Bad im Bach hinüber.

Rose hielt ihm ihres hin. „Hier, nimm meins, Ethan." Er nickte dankbar und abwesend zu gleich. Einige Schritte entfernt von Rose, begann er ein Telefonat. Sie beobachtete wie seine Schultern im Verlauf des Gespräches immer tiefer sinken. Schließlich kam er wieder, reichte ihr das Handy. „Ich muss los, Rose. Wir sehen uns." Damit eilte er davon und ließ sie voller Fragen zurück...

Genauso irritiert wie die Teenagerin mit dem Namen Rose blickte Noël Ethan hinterher. Ob er wohl was mit Prince zu tun hatte? Wahrscheinlich war es, ansonsten hätte ihm die Todesnachricht nicht so getroffen. Naja, er konnte sich auf dem weiteren Weg darüber Gedanken machen...

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Vom Spaß zum Schicksalsschlag 𝘷𝘰𝘯 PurpleNightflower
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Sonnige Grüße